A Blast from the past! Im Jahre 2021 begann die TELMCIU (Taschengelddieb extended legends multiverse combined illustrative universe) mit dem Black Friday Event, und seither gab es jedes Jahr am Black Friday ein großes Spektakel. Für jene, die es verpasst haben, könnt ihr die Geschichte dieser Events hier noch einmal nachlesen. Keine Panik, hier sind nur Profis am Werk, alle Handlungsstränge, Story-Ereignisse oder Charakter-Teaser werden mit Sicherheit gewahrt und in Zukunft sinnvoll eingesetzt, um die Kontinuität des Universums zu wahren! *Ahem* definitiv!
Die große Black Friday 2023 Story
Rabatt des Verderbens: Die letzte Hoffnung des Taschengelddiebs
Tag 1:
Der erste Sonnenstrahl des Morgens dringt durch das kleine Fenster der Höhle, als der Wecker von 5:59 Uhr auf 6:00 Uhr springt. Der Taschengelddieb räkelt sich und blinzelt träge.
Neben seinem rustikalen Holzbett liegen haufenweise glitzernde Goldtaler verstreut, jedes einzelne sorgsam durch Jahre des Handels und Geschicks erworben. Er nimmt sich einen Moment, streicht liebevoll über sie und zählt sie leise. Mit einem zufriedenen Lächeln stellt er fest: Es sind viele Taler.
Ehe er sich in die pulsierende Welt außerhalb seiner behaglichen Höhle wagt, bereitet er sich seine morgendliche Tasse Schattenbrause zu, einen besonders kräftigen Kaffee mit einem Hauch von dunkler Schokolade. Er schlürft ihn genüsslich aus seiner TGD Tasse.
Später, in einem belebten Tabletop-Laden, beobachtet er seine Artgenossen beim Durchstöbern der Regale und Spielen. Mit flinker Bewegung gleitet er durch die Menge und steckt einem ahnungslosen Kunden heimlich einen Rabattcode in die Tasche. Doch die Freude dieser kleinen List wird abrupt durch ein dringendes Nachrichtenupdate unterbrochen. Die Augen aller richten sich auf den Fernseher an der Wand. Eine Moderatorin berichtet mit beklommener Miene von einem beunruhigenden Phänomen: Ein riesiges, dunkles Warpportal hat sich über der Fluffy-Bear Halbinsel geöffnet.
Als der Abend hereinbricht und der Taschengelddieb sich nachdenklich und mit etwas Angst in seine gemütliche Höhle zurückzieht, zucken plötzlich dunkle Schatten über die Wände, als ob sie lebendig wären. Aus der Ferne, dann immer näher, hört er die schaurigen Rufe: "Zu teuer!!!" Und dann, in einem plötzlichen, grausamen Moment, stürzen sich die Schemen auf ihn und reißen ihn auseinander.
Tag 2:
Mit dem gewohnten, dringlichen Ton springt der Wecker von 5:59 Uhr auf 6:00 Uhr. Noch bevor der Klang verebbt, richtet sich der Taschengelddieb auf, sein Atem heftig, sein Blick wild. Die Erinnerungen an den grausamen Angriff der Schemen hängen noch schwer in seiner Erinnerung, fast so, als würden sie ihn erdrücken.
Sein Herz rast, als er die Decke beiseite wirft und sich schwankend aus dem Bett erhebt. Mit jedem Schritt aus seiner Höhle hofft er verzweifelt, dass die Schrecken der vergangenen Nacht nur ein böser Traum waren. Und tatsächlich: Alles wirkt so vertraut, so unverändert.
Im Laufe des Tages, umgeben von dem geschäftigen Treiben des Tabletop-Ladens, versucht der Taschengelddieb, sich wieder in seine gewohnten Schurkenstreiche zu vertiefen. Ein bisschen Rabatt hier, ein Dankeschön da. Geschickt entwendet er etwas Taschengeld aus der Tasche eines arglosen Kunden, nur um im gleichen Moment eine Miniaturenbox als Ersatz hineinzulegen - der Kunde wollte diese schon lange, seine Frau verbat es ihm aber immer wieder. Es war sein eigener kleiner Weg, das Universum auszugleichen.
Doch die „Vergangenheit“ lässt ihn nicht los. Der Laden verstummt erneut, als die allzu vertraute Moderatorin wieder auf dem Bildschirm erscheint. Mit einer besorgten Miene berichtet sie wieder von dem dunklen Warpportal, das die Fluffy-Bear Halbinsel überschattet.
Während der Taschengelddieb versucht, die verstörende Nachricht zu verarbeiten, fühlt er einen eiskalten Hauch an seinem Ohr. Er dreht sich um, nur um in die tiefen, durchdringenden Augen einer alten Frau zu blicken. Eine schwere, Halskette ruht auf ihrer Brust, in der, so schien es, Zeitwürfel gefangen waren. Ihre Stimme ist kaum mehr als ein Flüstern, aber ihre Worte sind klar: „Die Antwort liegt in der Preisstruktur“.
Bevor er jedoch über ihre geheimnisvollen Worte nachdenken kann, erfüllt das furchteinflößende Echo der Schemen die Umgebung. Ihre dunklen Silhouetten jagen ihm hinterher, seine Lungen brennen vor Angst und Anstrengung. Und dann, in einem Moment des verzweifelten Schreckens, erreichen sie ihn erneut mit dem schaurigen Ruf: „Zu teuer!!!“.
Tag 384
Wie eine altbekannte Melodie ertönt der Wecker pünktlich um 6:00 Uhr, doch diesmal gibt es keine Spur von Müdigkeit oder Unbehagen in den Augen des Taschengelddiebs. Die wiederholten Attacken der Schemen haben ihn gehärtet, ihn in einen Krieger verwandelt, der bereit ist, sich seinem Schicksal zu stellen.
Sein Fell schimmert im matten Licht seiner Höhle, reflektiert von dem hochtechnologischen Kampfanzug, den er trägt. Jeder Teil des Anzugs ist sorgfältig kalibriert, um ihm den bestmöglichen Schutz und die größte Beweglichkeit im bevorstehenden Kampf zu bieten. Mit kraftvollen Schritten und einem energiegeladenen Schrei stürmt er hinaus:
"Sie kommen! Sie kommen!"
Die Kreaturen und Wesen, die ihn umgeben, erstarrten mitten in ihren täglichen Aktivitäten, ihre Augen weit aufgerissen in einer Mischung aus Furcht und Verwirrung. Doch für Erklärungen ist keine Zeit. Bevor jemand reagieren kann, durchbrechen die Schemen die relative Stille des Marktplatzes mit ihrem schattenhaften Auftreten und ihrem markerschütternden Schrei: "Zu teuer!!!" Die Echos ihres Rufes hallen nach, während der Taschengelddieb sich auf den unvermeidlichen Angriff vorbereitet.
Tag 576
Der Klang des Weckers zerreißt die Stille des Morgens. Genau um 6:00 Uhr, wie schon so oft zuvor, beginnt für den Taschengelddieb ein weiterer Tag in dieser endlosen Schleife des Schreckens. Er rührt sich nicht sofort. Da sitzt er, die Ecken seiner Augen von Müdigkeit und Hoffnungslosigkeit gezeichnet, das zerzauste Fell bildet einen wilden Kontrast zu seiner sonst so gepflegten Erscheinung. Jeder neue Tag zerrt mehr an ihm, zieht ihn tiefer in den Strudel der Verzweiflung.
Die vagen Erinnerungen an die geheimnisvolle alte Frau und ihre mysteriösen Zeitwürfel drängen sich wieder in den Vordergrund seiner Gedanken. Könnte es einen Zusammenhang geben? Ein Funken Hoffnung? Getrieben von dieser Möglichkeit beginnt er hektisch, alte Bücher und verstaubte Schriftrollen zu durchstöbern, die er über die Jahre in seiner Höhle gesammelt hatte. Seite um Seite wirft er um, jeder Buchstabe und jede Illustration wird inspiziert.
Schließlich, fast verborgen in einem verwitterten Zauberbuch, entdeckt er einen Hinweis, der sein Schicksal verändern könnte. Es spricht von einem Rabattzauber, uralt und mächtig, der in der Lage sein könnte, die dunklen Schemen abzuschrecken.
Noch bevor er die Chance hat, die Worte des Zaubers zu entziffern und zu verstehen, füllen sich die Schatten seiner Höhle mit den allzu vertrauten, dunklen Silhouetten. Ihre Rufe, kalt und unnachgiebig, hallen durch den Raum, während der Taschengelddieb erkennt, dass ihm die Zeit - wieder einmal - davonläuft.
Tag 3487
Die monotonen Töne des Weckers hallen wie das Trommeln einer fernen Armee durch die Morgendämmerung, als er von 5:59 Uhr auf 6:00 Uhr umspringt. Der Taschengelddieb, ein Wesen, das so viele Tage in einer schier endlosen Qual durchlebt hat, fühlt heute etwas anders - eine Entschlossenheit, die ihm bisher fremd war.
Er war nun in der Lage in nur wenigen Stunden etwas monströses, nein etwas monumentales zu bauen, das selbst die Waffen eines Imperator-Titan als winzig erscheinen lassen würden: die Rabattkanone. Ein Werk aus tausenden Tagen und Nächten des Tüftelns und der Hoffnung.
Mit schnellen Schritten nähert er sich dem bedrohlichen Warpportal, das Instrument seiner Verdammnis. Er hebt die Kanone, die schwer und dennoch vertraut in seinen Händen liegt. Das Ziel ist klar. Er drückt ab und mit einem donnernden Knall schleudert die Kanone ihre mächtigen „%-Zeichen“ in das dunkle Herz des Portals. Ein Wirbel von Licht und Schatten tanzt, bis das Portal mit einem letzten gellenden Schrei implodiert.
Ein seltsamer Nachgeschmack bleibt zurück. Irgendetwas am Rabattzauber fühlt sich nicht richtig an, doch in diesem Moment der Befreiung ignoriert er diese nagende Unsicherheit.
Die Luft scheint klarer, der Himmel heller. Die Zeitschleife ist zerbrochen. Mit einem lauten Jauchzen springt er hoch, die Freude strahlt aus jedem Punkt seines Wesens. Da erspäht er sie, die alte Frau, ihr Antlitz durchzogen von den Spuren der Ewigkeit. Sie offenbart sich als Wächterin der Zeit. Mit einem anerkennenden Nicken verschwindet sie, aber nicht ohne ein letztes Zeichen zu hinterlassen: ein Symbol schwebt in der Luft.
Triumphierend und erleichtert kehrt der Taschengelddieb in seine Höhle zurück, seine Heimat. Die anderen Wesen starren ihn auf dem Weg dorthin an, Verwirrung und Erstaunen in ihren Blicken. Sie können nicht begreifen, was soeben geschehen ist.
Das Abenteuer scheint vorüber zu sein. Aber in einer Welt, in der Zeit ihre eigene Wächterin hat und Dunkelheit aus Portalen quillt... ist wirklich alles wieder gut?
Als letzte Tat an diesem endlosen Tag stellt er den Wecker aus.